AKTUELLES
Pressemitteilung
Die Sonderausstellung „Gefährdete Schöpfung. Oppositionelles jugendliches Umweltengagement vor und nach der Friedlichen Revolution in Mecklenburg-Vorpommern“ wurde am vergangenen 28. August 2022 in Klein Trebbow eröffnet.
Der Förderverein „Denkstätte Teehaus Trebbow e. V.“ lädt im September 2022 jeweils Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr zur Besichtigung der Ausstellung und zu Führungen in das Teehaus Trebbow ein.
Die als Wanderausstellung konzipierte Ausstellung dokumentiert konkretes jugendliches Engagement für die Umwelt und gegen ihre Zerstörung in Mecklenburg-Vorpommern. Seit Jahrzehnten engagieren sich junge Menschen gegen intensive Landwirtschaft, Umweltverschmutzung, Kernenergie und für ökologischen Landbau.
Die Wanderausstellung wurde gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern und den Landkreis Nordwestmecklenburg. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Besichtigungen und Führungen sind auch nach telefonischer Vereinbarung unter 0173 2303860 oder mail@teehaus-trebbow.de möglich.
für organisatorische Rückfragen: Klaus-J. Ramisch, mobil 0173 2303860
für inhaltliche Nachfragen: Christoph Wunnicke, mobil 0170 9079 113
Vom Wandervogel zu Fridays for Future
Jugend- und Umweltbewegung in Mecklenburg-Vorpommern in den letzten 100 Jahren
Christoph Wunnicke
Was ist die „Denkstätte Teehaus Trebbow“?
In Klein Trebbow haben zu Ostern 1944 vorbereitende Gespräche wichtiger Mitglieder des Widerstands zum Attentatsversuch am 20. Juli 1944 stattgefunden. Die Grafen Stauffenberg und v.d. Schulenburg haben hierbei aus Gründen der Vertraulichkeit auch den kleinen Pavillon – genannt „Teehaus“ – genutzt.
Der Verein „Denkstätte Teehaus Trebbow e.V.“ hat 2004 das Teehaus in Klein Trebbow als Denkstätte für den Widerstand gegen Diktaturen, für Zivilcourage und Bürgergesellschaft eingeweiht. Am 18. Juli 2004 wurde anlässlich der 60. Wiederkehr des 20. Juli 1944 eine Gedenktafel, die Tisa von der Schulenburg 1995 geschaffen hat, bestimmungsgemäß am Teehaus angebracht. Sie zeigt Reliefs von Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg und Claus Graf Schenk von Stauffenberg. Wiedergegeben wird ein Satz Schulenburgs während der Schauprozesse vor dem Volksgerichtshof: „Wir haben diese Tat auf uns genommen, um Deutschland vor namenlosem Elend zu bewahren. Ich weiß, dass ich dafür gehängt werde, bereue es aber nicht.“
Ausstellungen und Projekte
2003
Tisa v. d. Schulenburg
Künstlerin und Zeitzeugin (in Zusammenarbeit mit dem Mecklenburgischen Künstlerhaus Plüschow und noch vor Eröffnung des Teehauses)