Projekte

Sonderausstellung „Gefährdete Schöpfung. Oppositionelles jugendliches Umweltengagement vor und nach der Friedlichen Revolution in Mecklenburg-Vorpommern“

Zur Eröffnung der Sonderausstellung „Gefährdete Schöpfung. Oppositionelles jugendliches Umweltengagement vor und nach der Friedlichen Revolution in Mecklenburg-Vorpommern" lädt der Förderverein „Denkstätte Teehaus Trebbow e. V." am Sonntag, dem 28. August 2022, um 16 Uhr in das Teehaus in Klein Trebbow ein.

Die als Wanderausstellung konzipierte Ausstellung dokumentiert konkretes jugendliches Engagement für die Umwelt und gegen ihre Zerstörung in Mecklenburg-Vorpommern. Seit Jahrzehnten engagieren sich junge Menschen gegen intensive Landwirtschaft, Umweltverschmutzung, Kernenergie und für biologischen Landbau. Auf zehn Tafeln werden Beispiele von umweltpolitischen Initiativen und Engagierten aus dem Norden der DDR vorgestellt und zu den nach der Friedlichen Revolution in der Region sowie heute ökologisch engagierten Jugendlichen ins Verhältnis gesetzt. Umweltbibliotheken, Baumpflanzaktionen und Ökologieseminare in der DDR, Müllsammelaktionen und ökologischer Gemüseanbau in der Gegenwart sind einige Beispiele, die auf den Tafeln dargestellt werden. Statements der Engagierten verdeutlichen ihre Motive.

Der Kurator Christoph Wunnicke führt in die Ausstellung ein und spricht mit Jörn Mothes, Abteilungsleiter Klimaschutz im Ministerium für Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns, und Georg Lemke, Gemüsebauer aus Holthusen, über ihr Umweltengagement. Die Ausstellung wird durch Vereinsvorsitzenden der Denkstätte Teehaus Trebbow e.V., Herrn Dr. U. Ivo von Trotha eröffnet.

Die Wanderausstellung wurde gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern und den Landkreis Nordwestmecklenburg.
An den Wochenenden im September kann die Sonderausstellung jeweils von 14 bis 18 Uhr im Teehaus in Klein Trebbow besichtigt werden sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 0173 2303860 oder mail@teehaus-trebbow.de.

für organisatorische Rückfragen: Klaus-J. Ramisch, mobil 0173 2303860
für inhaltliche Nachfragen: Christoph Wunnicke, mobil 0170 9079 113

mehr erfahren ...

 

Onlinehandbuch “Widerstand in Mecklenburg-Vorpommern”

Mit einem Online-Handbuch wollen wir veränderten Informationsgewohnheiten Rechnung tragen und vor allem junge Menschen erreichen, die eher online als in eine unserer Ausstellungen gehen. Ausstellungen, begleitende Zeitzeugengespräche, Vorträge und Handbuch verfolgen denselben Zweck:

widerstand-in-mv.de

Ausstellungen / Tagung

2019
Fachtagung „Der 20. Juli 1944 in Mecklenburg“ Eine Veranstaltung des Fördervereins Denkstätte Teehaus Trebbow e.V. und mit Förderung des Landkreises Nordwestmecklenburg, der Landeszentrale für politische Bildung MV, der ZEIT-Stiftung sowie der Friedrich Naumann-Stiftung.
Tagungsprogramm …

2018
Zersetzung. Die Ausstellung zeigt auf, was sich hinter der Zersetzung verbarg, welche Ziele und Folgen sie hatte und wie Menschen konkret betroffen waren.
zur Ausstellung …

2014
„Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939 – 1945“. Die Ausstellung der Stiftung 20. Juli 1944 in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand wurde erstmalig nach Schwerin (S/H-Haus) und Wismar (Zeughaus) geholt und mit Zusatzausstellungen im Schloss Tressow, der Kirche Gressow und in der Denkstätte Teehaus Trebbow erweitert.
zur Ausstellung …

2013
„NACHGEFRAGT: Was sie wollten und was daraus geworden ist. Akteure der friedlichen Revolution von 1989 erinnern sich.”
Der Verein führt eine Diskussionsveranstaltung durch, die sich mit zentralen Forderungen des gesellschaftlichen und politischen Aufbruchs von 1989 unter der Fragestellung, Was ist aus den Hoffnungen und Erwartungen von 1989 geworden? beschäftigt.
zur Ausstellung …

2012
„Mutige Frauen: Widerständiges Verhalten in Zeiten von Diktaturen“
Der weit verbreitete Eindruck politischer Widerstand sei „Männersache“, trügt.
In den beiden deutschen Diktaturen – dem Nationalsozialismus und der DDR – gab es immer wieder auch Frauen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise für Freiheit und Menschenrechte einsetzten. Über sie ist bislang wenig bekannt. Aus welchem Milieu, welcher Gesellschaftsschicht kamen die Frauen? Wie haben sie konkret Widerstand geleistet? Was war ihre persönliche Motivation, gegen die Diktatur aufzubegehren und Zivilcourage zu zeigen? Welche Folgen hatten ihr Engagement? Was bedeutet Zivilcourage für uns heute?
zur Ausstellung …

2011
Wiederholung der erfolgreichen Ausstellung aus dem Jahr 2009

2010„Die da oben konnten nicht mehr – und wir wollten nicht mehr“
Die Ausstellung führt in die schwankende Jugendpolitik der DDR ein und beschreibt wie sich ideologische Vorgaben im Schulalltag niederschlugen.
zur Ausstellung …

2009
Der 20.Juli war nicht die Tat eines Einzelnen.
Das Netzwerk des Widerstands um Fritz-Dietlof Graf v. d. Schulenburg
zur Ausstellung …

2008
„Bravo CSSR Die DDR und das Ende des „Prager Frühlings“ 1968 – Proteste in Mecklenburg und Vorpommern
zur Ausstellung …

2006
„Das F in Eurem Schilde lügt. Ihr seid nicht frei der Name trügt“. Jugendopposition und politischer Protest gegen die Vereinnahmung durch die FDJ 1946-1961
zur Ausstellung …

2005
„Spitzbart Bauch und Brille sind nicht des Volkes Wille“. Opposition und Widerstand im Norden der DDR 1949-53
zur Ausstellung …

2004
„Der lange Weg in den Widerstand“ Fritz-Dietlof Graf v. d. Schulenburg und der 20. Juli 1944
zur Ausstellung …

2003
Tisa v. d. Schulenburg Künstlerin und Zeitzeugin (in Zusammenarbeit mit dem Mecklenburgischen Künstlerhaus Plüschow und noch vor Eröffnung des Teehauses)